Dok. 2000
30 Minuten
Regie: Jean Christopher Burger
Der Film begleitet eine Gruppe von Eltern bei der Gründung einer Montessorischule. Er berichtet von Motivationen, Schwierigkeiten und schließlich vom Erfolg eines ehrgeizigen Vorhabens engagierter Eltern. Die Geburtenraten sind rückläufig, und so wird in einem kleinem Dorf im Süden Brandenburgs die staatliche Grundschule geschlossen. Einige betroffene Eltern wollen das nicht einfach so hinnehmen. Durch Zufall entdecken sie die von Maria Montessori entwickelte Pädagogik, welche unter anderem mit dem Prinzip des jahrgangsübergreifenden Unterrichts ein Schulleben mit wenigen Kindern in den jeweils verschiedenen Altersklassen ermöglicht. Die Eltern lesen und forschen und geraten in den Bann der Montessori-Ideen. So ermutigt, schauen sie sich eine schon existierende Montessorischule an. Wieder sind sie begeistert und finden die Kraft, gegen erhebliche Widerstände in der Dorfgemeinde eine Montessorischule in eigener Trägerschaft zu gründen. Der Film zeigt, wie es möglich ist, durch Beharrlichkeit und Überzeugung, seine Ideen umzusetzen. Eltern und Lehrer, die sich für Reformpädagogik einsetzen wollen, finden hier Anregung und Argumentationshilfe.